Das Herzstück unserer Patagonienreise: Fünf Tage Torres del Paine in Chile. 5 Tage, rund 80 km und ca. 3000 Höhenmeter:
1. Tag:
Am ersten Tag sind wir vom Eingang des Nationalparks bei strahlendem Sonnenschein bis hoch zu den Torres gelaufen: Sechs Stunden, 1200 Höhenmeter und oben ein Blick auf die drei Torres, der einen von den Socken haut. Rund 1600 Meter sind die Granitwände hoch und wir haben mit Kennermiene die Risse analysiert, an denen man hochklettern könnte. Wir haben es gelassen und sind zu unserer ersten Hütte zurückgekehrt. Refugio Chileno.
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Copyright: Lena Herrmann |
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Torres del Paine/Copyright: Lena Herrmann |
2. Tag:
Heute geht es nach den Anstrengungen des Vortags ganz entspannt in vier Stunden fast eben zum Refugio Los Cuernos, wo wir eine kleine Hütte mit zwei Betten für uns allen haben. Es ist so warm, dass manche Leute sogar baden und wir uns ein bisschen verbrennen. Wer rechnet schon damit, dass die Sonne auf der Südhalbkugel plötzlich von Norden kommt und auf dieser Strecke direkt in unseren ungeschützten Nacken scheint.
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Die Route ist traumhaft: Immer entlang der großen Seen, rechts von uns erstrecken sich die imposanten Bergriesen.
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3. Tag:
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Ein neunstündiger Wandertag vom Refugio Los Cuernos (nach einem unfassbaren Sonnenaufgang) zum Refugio Paine Grande. Mit einem Abstecher in das Valle Francés, wo zehnminütlich vom Gletscher Lawinen abgehen und das Grollen einen die Wanderung hindurch begleitet. Das Wetter: immer noch super, der Kondor kreist majestätisch am Himmel. Und trotzdem habe ich am Ende des Tages die Nase voll. Nur noch Rotwein und eine lustige Begegnung mit zwei deutschen Weltreisenden lässt den Schmerz vergessen.
4. und 5. Tag:
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Nach den Strapazen des Vortags geht es heute zum Refugio Grey, das am gleichnamigen Fluss und Gletscher liegt. Und endlich dürfen wir dank eines sehr überraschenden und heftigen Regenschauers unsere neuen Regenhosen anziehen. Patagonischer Wind - endlich erleben wir den auch. Und sehen den ersten Gletscher, der in einen See kalbt. Dementsprechend begeistern uns die vielen Eisberge im See.
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Am nächsten Morgen geht es drei Stunden zur Fuß zum Katamaran und mit dem Bus zurück nach Puerto Natales.
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