Samstag, 15. Juli 2017

Brunnenkopf und Dreisäulerkopf, 1718m/1629m, Ammergauer Alpen

Eine gemütliche Tour, die beliebig erweiterbar ist: hoch auf die Brunnenkopfhütte und von dort weiter. Oder auch nicht. Einfach, weil die Hütte so kuschelig ist...

Weil das Wetter durchwachsen und die gesellschaftliche Zusammenkunft vor der sportlichen Herausforderung stand, sind wir hoch auf die Brunnenkopfhütte. Eineinhalb Stunden ist man vom Wanderparkplatz am Schloss Linderhof auf breitem Weg unterwegs.






Und weil es nach einer Pause mit leichtem Gepäck dann doch Spaß gemacht hat, von der Hütte weiter über die Grasflanke zum Dreisäulerkopf (nochmal 1,5 h). Doch die Spinatknödl in der Hütte riefen und so geht es auf dem gleichen Weg wieder zurück.




Am nächsten Morgen sind wir noch die Viertelstunde knackig von der Hütte hoch auf den Gipfel des Brunnenkopf, der ganz oben noch mit einem Drahtseil aufwartet. Und dann auf dem Aufstiegsweg zurück zum Parkplatz.







Bewertung: Eine einfache und unkomplizierte Tour mit einer urigen Hütte, die sauber und schön ist und mit einem traumhaften Blick verzaubert. Für Familien mit Kindern genauso gut machbar wie für ambitionierte Bergsteiger, denn die Große Klammspitze wartet eins weiter...

Gehzeiten:
Linderhof - Brunnkopfhütte: 1,5 h
Brunnkopfhütte - Dreisäulerkopf: 1 h
Dreisäulerkopf - Brunnkopfhütte: 1h
Brunnkopfhütte - Brunnkopf: 15 min
Brunnkopf - Linderhof: 1,5 h

Sonntag, 22. Januar 2017

Rodeltour: Vom Spitzingsee zum Rotwandhaus, 1737 m, Bayerische Voralpen

Für uns ist diese Tour einmal im Jahr ein Muss - vorausgesetzt, es liegt genügend Schnee. Zweieinhalb Stunden geht es hoch vom Parkplatz am Spitzingsee hoch zum Rotwandhaus. Das sind ein paar Höhenmeter. Aber sie lohnen sich. Für uns ist diese Rodelstrecke ein Muss. Zum einen ist sie zackig genug, dass es richtig Spaß macht. Andererseits muss man nicht gleich um Leib und Leben fürchten und kann mit gutem Gewissen auch ein kleines Kind auf dem Schlitten mitnehmen. Und, klar: Je länger es bergauf geht, desto länger ist auch die Abfahrt.

Die Streckenbeschreibung erübrigt sich, weil sie so gut beschildert ist. Am südlichsten Ende des Sees geht es die gesperrte Straße rein ins Valepp. Und dann gleich links hoch, immer Richtung Rotwandhaus.

Blick gen Südwesten

Der Schinder

Morgens hing noch der Nebel in den Bäumen

Die Stecke verläuft erst durch Wald, später wird es sonniger. Das hat zur Folge, dass mittags der Schnee hier eher weich ist. Gut, wenn er in der Nacht gefroren war. Schlecht, wenn es sowieso schon taut. Und Vorsicht: Oben, sobald man aus dem Wald draußen ist, droht Lawinengefahr bei viel Schnee.

In diesem Jahr verleiht das Rotwandhaus übrigens keine Schlitten mehr. Das macht die Straße deutlich leerer. Aber auch schade für die, die keinen eigenen Schlitten haben.

Rast im Schnee

Wer sich ziehen lässt, kann auch mal ein Schläfchen
einlegen

Hüttenglück am Rotwandhaus in der Sonne


 Wie gut zu befahren die Strecke ist, darüber informiert die Rodel-Crowd auf der tollen Plattform Rodelführer. Noch besser, wenn man sich gleich engagiert und seine Erfahrungen hier teilt.

Schwierigkeit: Familienfreundliche Abfahrt, dafür langer Anstieg

Aufstieg: Spitzingsee (1084 m) bis Rotwandhaus (1737 m): 2,5 h
Abfahrt: ca 50 Minuten