Samstag, 24. Oktober 2015

Tagestour: Schweinsberg, 1514 m, Bayerische Voralpen

Der Klassiker: Der Wetterbericht hatte genau für diesen Samstag in den Berge warmen Fön angesagt, wir wollten aber auch ein bisschen ausschlafen. Also haben wir uns einen Berg gesucht, mit dem beides geht: Trödeln in der Früh und das herrliche Herbstwetter genießen. Der Schweinsberg ist mal wieder einer dieser Nebengipfel, den kein Mensch kennt. Alle rennen in seinem Fall auf den Breitenstein. Nur wir nicht. Wer mag, kann auch beide Berge zu einer langen Tour verbinden.

Los geht es in Birkenstein, dem kleinen Ortsteil von Fischbachau, der vor allem aus einem großen Wanderparkplatz zu bestehen scheint. Die erste Stunden geht es wunderbar eine schmale Forststraße durch den Wald hoch auf die Kesselalm. Im Winter kann man hier bestimmt hervorragend rodeln.

Der Forstweg hoch zum Sattel zwischen Schweinsberg und Breitenstein
Copyright: Lena Herrmann

Kurz nach der Alm wandert der Pulk gerade aus weiter gen Breitenstein, wir aber biegen rechts ab. Bald wird der Weg schmaler und auch matschiger. Bei feuchtem Wetter ist diese Wanderung keine gute Idee, denn die Löcher, die die Kühe hier hinterlassen haben, verwandeln sich schnell in eine rechte Matscherei.

Der Schlamm ist schon überwunden
Copyright: Lena Herrmann

Gemütlich wandert man den schmalen Pfad entlang. Und plötzlich steht er imposant vor einem: der Wendelstein.
Wendelstein
Copyright: Lena Herrmann

Doch wir wenden uns auf der Wiese nach links und dann geht es die letzte Viertelstunde steil und steinig hoch auf den Gipfel, von dem aus eine herrliche Sicht in alle Richtungen möglich ist.

Die letzten Meter hoch auf den Gipfel
Copyright: Lena Herrmann

Das Gipfelkreuz des Schweinsberg. Im Hintergrund der Wendelstein
Copyright: Lena Herrmann

Der Abstieg erfolgt die ersten zehn Minuten auf dem Aufstiegsweg. Doch auf dem Sattel wenden wir uns nach links und folgen der Beschilderung Richtung Wendelstein und Aiblinger Hütte. Um den Schweinsberg herum geht es dann Richtung Breitesten zurück auf den Forstweg. Von ihm aus kann man dann nochmal eineinhalb Stunden für die Besteigung des Britensteins zusätzlich rechnen. Oder man lässt die Höhenmeter einfach Höhenmeter sein und wandert gemütlich an der Kesselalm vorbei und durch den lichten Laubwald zurück zum Parkplatz.

Zeiten:
Birkenstein bis Kesselalm: 1:00 h
Kesselalm bis Schweineberg (1514 m): 0:45 h
Schweineberg (1514 m) bis Kesselalm: 0:45 h
Kesselalm bis Parkplatz Birkenstein: 0:30 h
Gesamt: 3 Stunden

Bewertung: Wunderschöner Berg abseits des Breitesten-Rummels, der einfach zu begehen ist. Lediglich an manchen Stellen ist der Weg vor allem bei Nässe nicht zu empfehlen, da er schnell matschig wird.

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