Sonntag, 22. Januar 2017

Rodeltour: Vom Spitzingsee zum Rotwandhaus, 1737 m, Bayerische Voralpen

Für uns ist diese Tour einmal im Jahr ein Muss - vorausgesetzt, es liegt genügend Schnee. Zweieinhalb Stunden geht es hoch vom Parkplatz am Spitzingsee hoch zum Rotwandhaus. Das sind ein paar Höhenmeter. Aber sie lohnen sich. Für uns ist diese Rodelstrecke ein Muss. Zum einen ist sie zackig genug, dass es richtig Spaß macht. Andererseits muss man nicht gleich um Leib und Leben fürchten und kann mit gutem Gewissen auch ein kleines Kind auf dem Schlitten mitnehmen. Und, klar: Je länger es bergauf geht, desto länger ist auch die Abfahrt.

Die Streckenbeschreibung erübrigt sich, weil sie so gut beschildert ist. Am südlichsten Ende des Sees geht es die gesperrte Straße rein ins Valepp. Und dann gleich links hoch, immer Richtung Rotwandhaus.

Blick gen Südwesten

Der Schinder

Morgens hing noch der Nebel in den Bäumen

Die Stecke verläuft erst durch Wald, später wird es sonniger. Das hat zur Folge, dass mittags der Schnee hier eher weich ist. Gut, wenn er in der Nacht gefroren war. Schlecht, wenn es sowieso schon taut. Und Vorsicht: Oben, sobald man aus dem Wald draußen ist, droht Lawinengefahr bei viel Schnee.

In diesem Jahr verleiht das Rotwandhaus übrigens keine Schlitten mehr. Das macht die Straße deutlich leerer. Aber auch schade für die, die keinen eigenen Schlitten haben.

Rast im Schnee

Wer sich ziehen lässt, kann auch mal ein Schläfchen
einlegen

Hüttenglück am Rotwandhaus in der Sonne


 Wie gut zu befahren die Strecke ist, darüber informiert die Rodel-Crowd auf der tollen Plattform Rodelführer. Noch besser, wenn man sich gleich engagiert und seine Erfahrungen hier teilt.

Schwierigkeit: Familienfreundliche Abfahrt, dafür langer Anstieg

Aufstieg: Spitzingsee (1084 m) bis Rotwandhaus (1737 m): 2,5 h
Abfahrt: ca 50 Minuten

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